HAIRCARE ¦ Silikone, Sulfate & co - Schädlich oder unbedenktlich?
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Silikone, Sulfate, Parabene
So viele Begriffe schießen aus der Erde, die eigentlich immer da waren, aber jetzt -
ist das alles gar nicht gut? Aus gegebenen Anlass, den ihr bald erfahrt, habe ich mich
mit all diesen Begriffen beschäftigt um bei diesem Thema den Überblick zu bekommen.
Denn zugegeben, bis jetzt, hat mich das gar nicht "interessiert". Einige werden mich
jetzt verteufeln, aber damit kann ich gut leben ^^. Trotzdem, bin ich JETZT schon fast
geschockt, was ich so "gelernt" habe.
Ich finde die Haarpflege so wichtig, vor allem, wenn man doch lange Haare hat, wie ich!
Kommen wir zum ersten Thema:
SULFATE
Sulfate im Shampoo schädigen das Haar
Aber ist das wirklich so?
Aber ist das wirklich so?
Sind Sulfate im Shampoo schädlich?
Sulfate sind die Reinigungsmittel, die für den Seifenschaum im Shampoo verantwortlich sind.
Sie wurden als sogenannte "Waschmittel" entwickelt, um die Haare zu reinigen.
Nachteil an SLS: Gefärbte oder mit Keratin bearbeitete Haare, können durch
die Reinigung mit Sulfate vorzeitigen Farbenverlust erleiden,
oder die Wirkung der Keratin Behandlung schneller rückgängig machen.
Achtung bei brüchigen Haaren und trockener Kopfhaut
Bei trockenen, geschädigten & brüchigen Haaren, sollte komplett auf SLS in der Pflegeroutine verzichtet werden! Durch seine starke Wirkung, werden dem Haar seine natürlichen Öle
entzogen, die besonders diese Haare aber benötigen.
„Sulfate können brüchiges Haar fördern", erklärt Stylist Tony Chavez.
„Sie neigen dazu, die Kopfhaut auszutrocknen, sowie auch die Haarfollikel."
💡Wusstest du: Das Trockenes Haar gar nicht so oft shampooniert werden braucht ?Einmal wöchentlich ist dann völlig ausreichend - empfehlenswert ist dann ein sanftes Shampoo - SULFAT FREI um dem Haar Glanz & Feuchtigkeit zu spenden.
Hingegen es bei normales bis leicht öligem Haar in Ordnung ist,
Shampoos mit Sulfaten verwenden.
Sulfate: Was ist das & welchen Nutzen haben sie?
Sulfate sind Salze der Schwefelsäure und entstehen, wenn verdünnte Schwefelsäure &
unedle Metalle (zum Beispiel Zink & Aluminium) chemisch miteinander reagieren .
In der Natur kommen sie häufig vor & sind bis auf wenige Ausnahmen wasserlöslich.
In Shampoos und sonstiger Kosmetik stecken vor allem die sogenannten Sodium Lauryl Sulfate (SLS) . Diese sind negativ aufgeladen & ziehen so Schmutzkörper an & sorgen für eine
gute Schaumbildung .
Wieso sind Sulfate schädlich?
Die Sodium Lauryl Sulfate ("SLS"), stammen aus der Gruppe,
der aggressiven Tenside & haben unterschiedliche negative Auswirkungen auf Haut & Haar.
"SLS" wirken extrem entfettend & trocknen so neben den Haaren, natürlich
auch die Kopfhaut aus! Bei sensibler oder anfälliger Haut, können die Sulfate aus
dem Shampoo - Hautirritationen oder schuppige Haut verursachen.
Allergien & weitere Hautprobleme sind die Folgen, bei langer Verwendung
von Sulfathaltigen Shampoos. Diese greifen nicht nur die Kopfhaut an, sie schaden zusätzlich
der Gesichtshaut, reizen die Schleimhäute & die Augen.
Außerdem sagt man, dass Sodium Lauryl Sulfate Rötungen & Augenschmerzen
begünstigen. Lauryl Sulfate werden schnell & einfach über die Haut absorbiert & verbleiben dann im Körper. Beim Einatmen kann außerdem die Lunge gereizt werden.
Zum Nachdenken:
Die genannten Sulfate werden zum Beispiel in Putzmitteln für Böden, Maschinen und Autos eingesetzt. Das macht erkennbar, wie aggressiv die Reinigungswirkung dieses Inhaltsstoffes wirklich ist.
Auf Shampoo-Verpackungen sind die "Sodium Lauryl Sulfate" meistens gekennzeichnet als:
Sodium Lauryl Sulfate, SLS, Natriumlaurylsulfat
SILIKONE
SILIKON – DER FEIND IM SHAMPOO
Vor allem das Thema Silikone ist in den letzten Jahren ein großes Thema
in der Haarpflege geworden! Das Thema boomte & löste einen
riesigen Hype aus. Viele Irrglauben & Verwirrungen wurden erzählt,
aber was ist denn nun an all dem dran ?
💡Interessanter weise: Ist es so, dass auch in scheinbar silikonfreien Shampoos,
Kuren oder Conditioner “Silikone” enthalten sind oder zumindest eine Silikon Alternative.
Das Produkt als „Silikonfrei“ zu bezeichnen, dient somit lediglich zu Marketingzwecken.
Silikone in Shampoos oder Spülungen verleihen den Haaren einen glänzenden Film, der
in der Lage ist, brüchige Stellen aufzufüllen. Hierfür legen sie sich als feine Schicht um
jedes Haar & glätten auf diese Weise zusätzlich abstehende Hornhautschuppen. Optisch wirken
die Haare gesünder & schöner, obwohl sich die innere Haarstruktur nicht ändert.
Für dauerhaft gepflegte Haare eignen sich Silikone beziehungsweise
silikonhaltige Produkte nicht, da sie ausschließlich eine oberflächliche
Wirkung erzeugen.
ABER: Wichtig ist vor allem, dass keine synthetisch hergestellten Silikone enthalten sind.
Genau diese, sind nämlich die schädlichen für unsere Haare! Sie sind schlecht
bis gar nicht auszuwaschen & legen sich dadurch Schicht für Schicht ums Haar.
Ist dieser Fall eingetroffen, haben Pflege Produkte kaum noch eine Chance,
durch die Harz-Schichten zu gelangen. Pflegende, aufbauende Stoffe aus Kuren
& sogar die Öle aus Conditioner prallen schlichtweg ab & die Haare trocknen nach &
nach komplett aus.
Die schlechten Silikone erkennt ihr auf den Verpackungen anhand dieser Bezeichnungen:
Dimethicone, Amodimethicone oder Dimethiconol
Die erwähnte Alternative zum Silikon ist chemisch Hergestellt & besteht aus gespaltenem
Eiweiß (natürliche Protein-Hydrolysate), meist aus Weizen, Soja oder Reis.
Die Alternative erfüllt alle Vorteile, die Silikone bieten, ganz ohne negative Auswirkungen
auf das Haar!
Warum wird dann nicht auf diese Alternative umgestellt ?
Weil sie schlichtweg zu teuer in der Herstellung ist!
Für den Einzelhandel ist es zu teuer, neben den aktuellen "preiswerten" Produkten die meist
zwischen 1,00 – 5,00 € kosten, diese teuren Alternativen zu verkaufen. Es gibt hin &
wieder preiswerte Alternativen im Einzelhandel die vertretbar sind. Allerdings eher ein geringer Teil.
Daraus entsteht auch der für den Kunden meist überteuerte Preis der professionellen Produkte eines Friseurs. Wenn man aber gut aufgeklärt wird & im Bilde ist was die Vorteile sind, wird fast jedem Kunden klar dass man doch lieber auf gute Produkte setzt.
Unser Haar wird es uns danken!
PARABENE
Was machen Parabene in Shampoos?
Parabene sind in erster Linie die Konservierungsmittel in Shampoos.
Sie sollen sicherstellen, dass sich keine im Wasser enthaltenen Bakterien entwickeln
können. Deswegen werden sie vor allem in wasserhaltigen Kosmetikprodukten
wie Duschgels, Flüssigseife, Körperlotionen sowie Shampoos & Conditioner
eingesetzt. Mittlerweile gibt es strengere Richtlinien & Grenzwerte für Parabene.
Dänemark ging als erstes mit gutem Beispiel voran & untersagte den
Einsatz von Parabenen in Kosmetikprodukten für Kinder.
In der Naturkosmetik werden statt Parabene gezielt ätherische Öle eingesetzt & mithilfe
von zb Sorbinsäure vor Bildung von Keimen, Bakterien & Pilzen geschützt.
Die Naturkosmetik-Hersteller verwenden keine Parabene.
Stattdessen setzen sie ätherische Öle in ihrer Rezepturen gezielt ein.
Zusätzlich verhindert beispielsweise Sorbinsäure die Bildung von Keimen, Bakterien & Pilze.
Die Gefährlichkeit dieser Stoffgruppe besteht darin, dass sie dem Hormon Östrogen
sehr ähnlich ist & so unseren Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Bei uns Frauen reichen die Folgen eines Östrogen-Überschusses von Stimmungsschwankungen
über schwere Depressionen, Gebärmutter- & Brustkrebserkrankungen fördern.
Bei Männern begünstigt ein Östrogen-Überschuss die Verweiblichung
(zum Beispiel eine Brustentwicklung).
Wer also auf Shampoos ohne Sulfate, Silikone oder Parabene umsteigen möchte,
sollte drauf achten das diese Begriffe nicht aufgelistet sind:
Sulfat, SLS, SLES sowie Inhaltsstoffe mit den Endungen „-cone“ oder „-xane, oder „-paraben“
Wie steht ihr zu diesem Themen ?
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